Vattenfall CEO Anna Borg

Vattenfall-CEO Anna Borg beim Online-Klimagipfel

Drei Minuten Redezeit, gemeinsam mit 40 der einflussreichsten Politiker, Wissenschaftler sowie Vertreter aus Industrie und Wirtschaft, das ist schon etwas Besonderes: Anna Borg nahm im April auf Einladung von US-Präsident Joe Biden an der digitalen Klimakonferenz, dem zweitägigen „White House Leaders Summit“, teil.

Was sie in drei Minuten sagen wolle, wurde Anna Borg im Vorfeld zum Klimagipfel gefragt. „Nicht viel, sondern eher weniger, dafür aber die wirklich wichtigen Dinge“, lautete ihre Antwort. Und so war es dann auch. In ihrer Rede in Session 4 „Unleashing Climate Innovation“ betonte sie zunächst, dass Vattenfall sich sehr darüber freue, dass die USA zurück in der internationalen Klimaarena seien. Dann ging sie auf Vattenfall ein und erläuterte, dass Vattenfalls Motto „fossilfrei leben innerhalb einer Generation“ keine Nachhaltigkeits-, sondern eine Geschäftsstrategie sei. Was sie damit ausdrückte: Wir meinen es ernst und setzen Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels um.

 

Fossilfreiheit für Vattenfall und unseren Kunden

Damit verbunden verfolge Vattenfall nicht nur das Ziel, die eigenen Emissionen zu reduzieren, so Borg, sondern wolle auch Kunden dabei helfen, CO2-frei zu werden. Ein Schlüssel zum Erfolg: Innovationen durch Elektrifizierung. Außerdem habe man schon immer auf Kooperationen gesetzt: Gemeinsam mit den führenden Bergbau- und Stahlunternehmen LKAB und SSAB habe man daher das Projekt HYBRIT gestartet, um weltweit den ersten fossilfreien Stahl zu produzieren. Dabei werde die Kohle durch Wasserstoff ersetzt, der mit fossilfreiem Strom erzeugt werde. So werde das Pilotwerk im schwedischen Luleå schon in diesem Jahr erstmals fossilfreien Stahl liefern.
 

Die Zukunft ist jetzt

Vor allem durch die Gründung branchenübergreifender Cluster rund um Bergbau, Stahl, Energie und andere sei es möglich, Innovationen voranzutreiben. Zudem betonte sie, dass der Preis für CO2-Emissionen ein wirksames und wichtiges Mittel sei, um Kosten für CO2-freie Technologien zu senken. Anna Borg fokussierte vor allem, dass all diese Projekte keine Zukunftsvisionen, sondern bereits jetzt Realität seien. Und dass sie das Potenzial hätten, die Welt zu verändern. „Die Zukunft ist nicht 2050 – die Zukunft ist jetzt und wir alle können sie gestalten“, so Anna Borgs Fazit.
 
Die Frage, warum wurde Vattenfall ausgewählt wurde, beantwortete Anne Borg so: „Ich denke, dass wir eingeladen wurden, weil wir das Ziel verfolgen, innerhalb einer Generation ein fossilfreies Leben zu ermöglichen und Projekte dafür wirklich umsetzen, vor allem in branchenübergreifenden Kooperationen.“ Die US-Präsidenten George W. Bush und Barack Obama hatten bereits Treffen abgehalten, bei denen sich die größten Volkswirtschaften der Welt zum Klimawandel austauschten. Präsident Joe Biden verkündete noch am Tag seiner Vereidigung die Rückkehr zur internationalen Klimaagenda. Die nächste UN-Klimakonferenz findet im November 2021 im schottischen Glasgow statt.
 

Schauen Sie sich hier Anna Borgs Rede bei YouTube an.

 

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