Strom aus Borkumer Nordseewind

1.610 Megawatt Kapazität – verteilt auf zwei Offshore-Windparks – das bringen zwei von Vattenfalls derzeitigen Großprojekten in der Nordsee vor Borkum. Wie schon der größte bisherige Windpark Hollandse Kust Zuid sollen auch diese ohne Subventionen auskommen.

Oktober 2023

Draußen in der Nordsee, vor Borkum, baut Vattenfall zwei Windparks, die zusammen rechnerisch den jährlichen Strombedarf von 1,7 Millionen Durchschnittshaushalten decken. Bis 2028 sollen alle Anlagen ans deutsche Netz angeschlossen sein und Strom liefern. Insgesamt baut Vattenfall damit die Stromerzeugung aus Windenergie auf fast sechs Gigawatt aus.

 

Partnerschaften für fossilfreien Strom und finanzielle Sicherheit

Genau wie zuvor der 1.520-MW-Park Hollandse Kust Zuid stehen auch die beiden neuen deutschen Windparks unter einem guten Stern, denn sie werden ohne Subventionen auskommen. Auch hier verfolgen wir wieder das Ziel, Ausschreibungen für Corporate Power Purchase Agreements durchzuführen. Uns als Investor bieten diese langfristigen Verträge finanzielle Sicherheit – dem Käufer bieten sie Zugang zu erneuerbaren Energien. Damit liefern langfristige Verpflichtungen wie PPAs einen wesentlichen Beitrag zu den Dekarbonisierungszielen unserer Industriepartner. Unser Ziel, innerhalb einer Generation ein fossilfreies Leben zu ermöglichen, nehmen wir ernst und wollen dies nicht nur für uns selbst erreichen, sondern auch unsere Kunden dabei unterstützen.

 

Schwierige finanzielle Rahmenbedingungen für Windparks

Bereits 2016 und 2017 hatte Vattenfall Rechte an Windflächen in der Nordsee erworben, damals noch unter den Namen „Global Tech II“ und „Atlantis I“. Im Zuge der Umstellung auf Ausschreibungsverfahren wurden die Flächen N-7.2 und N-6.6 durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) verauktioniert – und Vattenfall hat das gesetzlich geregelte Eintrittsrecht für die Entwicklung und Bebauung der Flächen ausgeübt. Das ist derzeit längst nicht selbstverständlich, denn die Rahmenbedingungen ändern sich schnell: Inflation, steigende Zinsen, strukturelle Versorgungsengpässe und angespannte Lieferketten stellen für Wind-Projekte große Risiken dar. Daher wird das Eintrittsrecht, eine Art Vorzugsrecht zum Bau des Windparks, nicht immer genutzt – auch nicht von Vattenfall.

 

Positive Namen für positive Projekte

Im Zuge der Windpark-Akquirierung haben wir den Namen der Windparks geändert: Traditionell ist es üblich, dass Offshore-Windprojekte individuelle Namen bekommen – Nordlicht I und Nordlicht II stehen für die Lage der Windparks in der Nordsee und das Licht als Sinnbild für den erzeugten Strom.

 

Haben Sie Fragen zu Vattenfalls Offshore Windparks in der Nordsee? Kommen Sie gern auf uns zu!

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