Offshore-Windcluster „Nordlicht“:
ein Meilenstein für die Energiewende in Deutschland

Vattenfalls Windpark Nordlicht I ist Deutschlands größtes Offshore-Windprojekt. Er ist Teil des Clusters mit Nordlicht I und II. Dessen Größe, die Menge des produzierten Stroms und der verwendete Stahl setzen ein Zeichen in Richtung einer fossilfreien Zukunft – vor allem für die Kunden, die über PPAs erneuerbar produzierten Strom beziehen werden.

Dezember 2025

Das Nordlicht-Cluster liegt etwa 85 Kilometer nördlich von Borkum in der deutschen Nordsee. Der Baubeginn ist für 2026 geplant, die vollständige Inbetriebnahme für 2028. Mit einer Gesamtleistung von mehr als 1,6 Gigawatt (GW) sollen sie jährlich sechs Terawattstunden (TWh) erneuerbaren Strom erzeugen und könnten damit rechnerisch rund 1,7 Millionen Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgen.

 

Innovation und Nachhaltigkeit in großem Maßstab

Nordlicht 1, der größere Standort, wird eine Leistung von etwa 980 Megawatt haben, Nordlicht 2 weitere 630 MW. Doch beim Nordlicht-Cluster geht es nicht nur um die reine Größe, sondern auch darum, neue Standards für Nachhaltigkeit zu setzen – über den regenerativ erzeugten Strom hinaus: Beide Windparks werden mit Vestas V236-15,0-MW-Turbinen und Türmen errichtet, die teilweise aus emissionsarmem Stahl hergestellt sind. Dadurch reduzieren wir den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Stahl in herkömmlichen Windrädern um 16 Prozent. Diese Innovation unterstützt unser Ziel, die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben und ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen.

 

Vorteile für Kunden

Für Industriekunden und Partner ist Nordlicht eine zuverlässige Quelle für regenerativ erzeugten Strom und eine Möglichkeit, langfristige Stromabnahmeverträge in Form von Power Purchase Agreements (PPAs) abzuschließen. Sie bieten Planungssicherheit, Kostenstabilität, klare Nachhaltigkeitsvorteile und eine strategische Differenzierung im Markt. Sie sind eines der wirksamsten Instrumente, um Energieversorgung und Klimaziele langfristig abzusichern.

 

Die Vorteile im Einzelnen:

  • Mittel- bis langfristige Mengen- und Preisabsicherung für Strom aus erneuerbaren Quellen
    Durch langfristige Verträge sichern sich Unternehmen verlässliche Mengen an regenerativ erzeugtem Strom. Dadurch reduzieren sie die Abhängigkeit vom Großhandelsmarkt und somit das Risiko von Strompreisschwankungen oder Marktvolatilität bei Grünstromzertifikaten.
  • Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele
    PPAs tragen dazu bei, Scope-2-Emissionen messbar zu reduzieren. Viele Nachhaltigkeitsstandards (z. B. RE100, SBTi) bevorzugen oder verlangen den Einsatz von zusätzlichem, regenerativ erzeugtem Strom.
  • Differenzierung zum Wettbewerb
    Unternehmen können aktiv kommunizieren, dass sie direkt erneuerbare Energien beschaffen. Dies kann bei Ausschreibungen und Lieferketten-Audits ein strategischer Vorteil sein. Zusätzlich können sie sowohl beim Employer Branding als auch im Wettbewerb um ökologisch interessierte Kundengruppen punkten.

 

Ein starkes Signal für Europa

Mit Nordlicht festigt Vattenfall seine Rolle als führender Akteur der Offshore-Windenergie in Europa. Das Projekt beschleunigt die Energiewende in Deutschland, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und leistet einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Es ist ein klares Signal: Groß angelegte Projekte im Bereich erneuerbare Energien sind für eine nachhaltige Zukunft unverzichtbar.

 

Sie haben Fragen zum Nordlicht-Cluster? Melden Sie sich gern bei uns!

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